Kurt Rothenbühler

Rothenbühler, Kurt (* 12. 5. 1905 - 8. 2. 1965). Franz von Hoesslin veranlasste 1926 den jungen Me­di­zin­studenten, sich endgültig dem Musiker­beruf zu verschreiben. Rothenbühler begann 1927 /28 als Korrepetitor in Bayreuth und war hierauf in Luzern, Zü­rich und Bern als Operndirigent tä­tig. 1941 über­nahm er in der Nach­folge von Fritz Brun dessen Berner Chö­re (Cä­ci­lienverein und Lieder­tafel), mit denen er vornehmlich die gro­ße Oratorien­li­te­ratur (von J. S. Bach bis Willy Burkhard, Frank Martin und Igor Strawinsky) pflegt. Konzerte, Opern und Chorauf­führungen hat Ro­thenbühler auch in Spanien, Hol­land, Italien, Frankreich, Deutsch­land, Österreich und Polen dirigiert.

SCHALLPLATTEN

Arthur Honegger: 3 poèmes de Clau­del; Salluste du Bartas (mit Elsa Scherz-Meister), HMV 10085Othmar Schoeck: Elegie (mit Felix Loeffel), Elite 4482/84 und 7020/21; Fritz Brun: 3. Symphonie (mit Radio­orchester Beromünster). LITERATURFritz Indermühle: „Kurt Rothenbühler, der Leiter des Cäci­lien­vereins seit 1941 in der Festschrift 1862-1962 des Cäcilienvereins der Stadt Bern.