Otto A. Graef

Otto A. Graef, geboren 6. April 1901 in München, gest. 24. April 1975 in Nürnberg, verheiratet mit Marie-Luise Graef-Mönch (Heirat 3. Mai 1941, verstorben 1980)

Graefs Gattin war Geigerin (Schülerin von Karl Flesch), hatte einen Lehrauftrag am Dr. Hoch‘schen Konservatorium in Frankfurt am Main und später eine Professur an der dortigen Hochschule für Musik. (Assistentin von Alma Moodie) Einer ihrer Studenten war Alois Kottmann, heute Professor in Frankfurt.

Die Familie wohnte in der Paul-Ehrlich-Straße 35 in Frankfurt-Sachsenhausen.

Otto A. Graef studierte Klavier bei Josef Pembaur und Komposition bei Richard Strauss in München.

1939 bis 1945 war er Lehrer am Musischen Gymnasium Frankfurt, das 1943 ausgelagert wurde nach Untermarschtal bei Ulm.

Ab Herbst 1949 nahm Graef einen Lehrauftrag in Nürnberg wahr, ohne seinen Wohnsitz zu verändern; später erhielt er dort eine Professur. 1969 wurde er pensioniert.

Otto A. Graef war Partner verschiedener Musiker und mancher Geiger (Váša Príhoda, Gerhard Taschner, Siegfried Borries) und hat in unzähligen Duo-Konzerten gespielt. Mit Váša Príhoda unternahm er mehrere Tourneen durch Europa, Südamerika u.a.m.

Zu Graefs Schülern gehörte auch Paul Kuhn.